Freitag, 13. Juli 2012

Der echte Camper im Wandel der Zeit.

Was ist bloß aus uns Campern geworden?  Ich habe 22 Jahre nichts mehr mit dem Camper Leben zu tun gehabt, nun fällt mir auf dass sich da im Lauf der Jahrzehnte einiges geändert hat!
Wo ist sind sie geblieben die rauen Kerle mit ihren umgebaute Transportern, den 608, den Hanomags, den Ivecos usw.  Die mit ihren zwillingsbereiften LKW Kisten in die einsamen Buchten an den Schotterstrand fuhren?
Gerade in der Zeit als die ersten Grufticamper vor ihren neuen Alkovenmobilen (Weissware) mit gespreiztem Finger Kaffee  aus Porzellantässchen tranken, so um die 1990 rum.
Vereinzelt gibt es sie noch, die DÜDO und die Bremerpiloten mit den Deutschen H Kennzeichen.
Heute gibt es die WoMo Stellplätze, na gut! Meist (nicht immer)  am Rande der Stadt beim Gemeindelagerplatz, dem Friedhof und sonstigen städtischen Einrichtungen, ja billig sind sie ja.....
Ich habe das in letzter Zeit ein paar Mal ausprobiert um mitreden zu können. Im Burgenland  musste ich dann mal tief durchatmen und dann lachen. Da standen wir dann abends auf des Weinbauers Wiese hinter dem Haus fein aufgereiht hinter einem Weidezaun, wie die Ochsen auf der Weide!
Doch genau das ist es was gesucht wird, die Sicherheit  angstfrei stehen zu können, tagsüber das WoMo parken und losradeln  oder einfach weiter zufahren auf die nächste Weide. Und dort wieder schön nah beisammen und nach Plan in Reih und Glied sein Camper Leben zu  genießen.
Wichtig ist doch dass sich jeder wohl fühlt und nach seiner Fasson glücklich ist.
Drum fasst das nur als eine Erinnerung eines alten Outsiders an Freiheit und Einsamkeit  auf. Es waren schöne Camper Zeiten damals, auf jeden Fall waren sie anders.